Basteln zu Halloween

Das Weblog für alle kleinen Piraten und Piratinnen „Duo Lavalampe“ freut sich natürlich auch schon seit Wochen auf heute abend und präsentiert hier exklusiv eine Anleitung von Mama Marlies als Alternative zum ausgehöhlten Leuchtkürbis.

Frau nehme: angerührten dicken Kleister, oranges und gelbes Seidenpapier, kleine Luftballons und ein wenig Pappe. Nun kannst du den Luftballon zu 2/3tel mit Seidenpapierschnipsel bekleben – mehrere Lagen gleichmäßig bitte. Und damit der Ball nicht wegrollt, einen runden Pappstreifen darunter ordnen und ebenfalls bekleben, so dass es zusammenbleibt. Nach einem Tag Trockenzeit kannst du dem Luftballon die Luft rauslassen und der kleinen Tischlaterne das geeignete Gesicht ausschneiden oder aufmalen.

Lucilia sericata

Das nächste Mal, wenn unsereins ins Stolpern gerät und sich die Knie aufschlägt, können wir uns das Pflaster eigentlich sparen. Viel ökologischer und kribbelnder tut sich da eine kleine Madentherapie anbieten. Kriegt man auf jeden Fall auch ohne Rezept, oder ist bei Bedarf schnell mal selbst gezüchtet, z.B. unter der Küchenspüle. Nur von den Eiern der Schraubenwurmfliege sollte man doch lieber die Finger lassen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

Kosmische-Kollegen

Duo Lavalampe ist natürlich schon seit mindestens dem Jahr 2661 ganz großer Fan von Stanisław Lem und besonders seinen Sterntagebüchern. Umso mehr freut es uns, daß in nicht allzu ferner Zukunft auf dem Kinderkanal bzw. ZDFneo die 2. Staffel anläuft, natürlich wieder mit Oliver Jahns genial verkörperten Ijon Tichy und der wunderbaren Nora Tschirner als Analoge Halluzinelle. Weitere Spektakulärste Informationen, Brandaktuelles und unfassbare Fakten gibt es im Weblog der Filmproduktion.

Sendetermine

Take Five

Auch wenn der schwedische König den erst am 10. Dezember feierlich übergibt, gratuliert Duo Lavalampe heute schonmal Dan Shechtman für die Auszeichnung mit dem Chemie-Nobelpreis 2011. Und freuen uns über die schicken Penrose-artig angeordneten Kacheln im Atommodell des rechts abgebildeten Silber/Aluminium-Quasikristalls.

Die fünfzählige Symmetrie ist schon ziemlich abgefahren, es wäre ja ziemlich langweilig, wenn alles nur immer im Zwei-, Drei- oder Viervierteltakt ablaufen würde. Dass das auch funktioniert ist schon seltsam, wo selbst ein Fußball dazwischen immer ein paar Sechsecke hat.

Um es trotzdem zu verstehen, fangen wir einfach im sechsdimensionalen Raum an, wo man ein paar Punkte periodisch anordnet. Die projizieren wir dann auf den dreidimensionalen Unterraum (natürlich nur die mit einem bestimmten Abstand) und sehen zu, daß der Winkel der Abbildung auch schön irrational ist. Et voilà: da ist schon unser Muster! War doch einfach, oder?